Hilfe für Gebrauchtkauf VRSCA

Gerade bei nem Importierten US Modell ist das immer so ne Sache mit der Historie. Selten ist ein Scheckheft dabei, noch kann man genau nachvollziehen wieviele Vorbesitzer das Fahrzeug hatte.
Ansonsten halt darauf achten dass schon alle Import Angelegenheiten erledigt sind: Zollgebühren ggf. Steuern, Umrüstung für Dt. Straßen und eine TÜV Abnahme damit das Fahrzeug auch problemlos angemeldet werden kann. Ansonsten wirds halt richtig teuer!

Moin,

in der Zeitschrift Motorrad gab es letztes Jahr mal so ein Gebraucht-kauf-check.
Ansonsten kann ich das Buch über die Geschichte der V Rod sehr empfehlen. Gibt es im Netz.

Ansonsten kann ich da sicher nicht weiterhelfen

Hallo Albi,

ich fahre meine jetzt seit 10 Jahren auf rund 38.000km.
Auf Folgende Dinge würde ich heute beim Kauf einer Gebrauchten achten:

Rost am Rahmen/Schweißnähten: bei den ersten Modellen ziemlich häufig auf Grund mangelhafter Verarbeitung.
Beide Räder penibel auf Korrosionsflecken kontrollieren- Lässt sich fast nicht vermeiden, sollte aber bei ordentlicher Pflege nicht in großen Aufwand ausarten. Die Beseitigung dieser Schönheitsfehler ist aufwändig, weil die originalen Felgen nicht poliert sondern feingedreht sind. In die Rillen kommt man beim Putzen schlecht rein.Wie gesagt, nicht schlimm aber nur arbeitsintensiv (putzen) bzw. recht teuer (Hochglanzverdichten) zu beseitigen. Andere Felgen für das Teil kosten richtig Schotter, auch gebraucht.
Motor prüfen, ob alles trocken ist (Kühlwasserpumpe)- bei mir bisher völlig unauffällig.
Wenn die Maschine schon mal in D zugelassen war, sollten sich die Themen wie TÜV, Zoll usw. bereits erledigt haben.
Federbeine hinten waren bei mir nach ca. 30.000 km fertig,d.h. sie haben auch bei voller Vorspannung auf jeder Bodenwelle gnadenlos durchgeschlagen- Ersatz ab ca. 400 €.Kann man grob prüfen indem man einen draufsetzt und der zweite versucht hinten durchzufedern. kommt man auf Anschlag- austauschen.
Die Telegabel wirkt schon im Neuzustand ziemlich weich. Laute Knallgeräusche beim durchfedern könnten evtl. auf ein zu loses Lenkkopflager hindeuten. Meins hat der Schrauber eingestellt, es knallt aber trotzdem. Das Durchschlagen der Gabel kann man mit anderem Öl und ggfs. progressiven Gabelfedern bekämpfen. Hierzu einfach mal im Forum suchen, da gibt es mehrere Threads dazu.

Ich weiß nicht ob es außer Harley in Dresden noch andere gute Schrauber gibt und bei Harley war ich noch nie, außer zum Kaufen, weil die damals noch eine Filiale in Spremberg hatten.
Daraus wurde inzwischen Harley- Luja in Groß Luja bei Spremberg. Die Jungs sind richtig fit (bauen auch selber Custom Bikes) und haben auch zivile Preise. Im Winter holen die auch ab und bringen hin. Ob sie allerdings bis Dresden, fahren weiß ich nicht.
Der Motor gilt als unproblematisch.
Den Zahnriemen ansehen und prüfen ob Anrisse, Ausbrüche o.ä. vorhanden sind. Das Ding ist teuer und nicht eben an jeder Ecke erhältlich ( Gell, Joachim )
Ein Satz Reifen kostet so um die 3- 400 €. Es wäre also hilfreich, wenn die noch gut, besser neu sind. Die originalen Dunlop fand ich persönlich zu hart und im Grenzbereich sehr gefährlich, weil sie übergangslos wegrutschen. Sollten neue drauf sein (z.B. Metzeler)- schön!
Dazu sollte es hier auch mehrere Threads geben.

Bei der Laufleistung vermute ich, dass der Vorbesitzer sie verkauft, weil er keine Zeit zum Fahren gefunden hat. Auf den Fotos sieht sie sehr gepflegt aus. Airboxcover, Front- und Heckfender sowie die Kühlerverkleidungen auf Kratzer und Dellen prüfen. Reparatur ist fast nicht möglich, Ersatz irsinnig teuer und fast nur noch mit viel Glück in der Bucht zu kriegen. Bei dem was Harley dafür aufruft, könnte man denken, das Zeug ist aus Gold...Dafür ist die Pflege einfach- feucht abwischen reicht vollkommen.

Ansonsten das Übliche: Prüfen, ob alles geht, möglichst vollständige Papiere (Handbuch etc.)
Probefahrt machen.
Wenn alles gut ist, dann ist Dein Kumpel an der Stelle schon infiziert

Insgesamt gesehen ist die Rod, vor allem, wenn unverbastelt (so wie es auf den Fotos aussieht) und unfallfrei ein guter Kauf und auch auch sehr zuverlässig. Bin jedenfalls mit meiner noch nie liegengeblieben. Preis scheint mir auch o.k., für weniger würd ich meine auch nicht hergeben.
Hoffe, ich konnte helfen,

Grüße,

Egon

VSS Sensor rausziehen und checken ob am Magneten Metallspäne dran sind.
Der Sensor steckt im oberen Motorgehäuse hinter dem hinteren Zylinder drin und ist nur mit einer M6 Schraube gesichert, man kommt da gut dran, 5mm Imbus.
Falls du nen "Tannenbaum" findest, dann lass es sein; leichter Belag is ok.

schönes Mopped

Eventuell darauf achten, dass der 240er Hinterreifen erst ab 07 serie war.

Gruss Dominik

was ist VSS???

DocRod schrieb:

VSS Sensor rausziehen und checken ...

... das ist er - der Tachogeschwindigkeitsgeber :

....................VSS-Sensor .jpg

Bei dem Händler hatte ich meine damals auch gekauft und war mit der Abwicklung zufrieden.

Viele Grüße
Franky

Schau mal diese:

9.900 EUR

MwSt. nicht ausweisbar

Motorrad,
Chopper/Cruiser, Gebrauchtfahrzeug

EZ 11/2003

8.251 km

Benzin

86 kW (117 PS)

Schaltgetriebe

erhandlungsbasis

9.990 EUR

MwSt. nicht ausweisbar

Motorrad,
Chopper/Cruiser, Gebrauchtfahrzeug

EZ 04/2002

8.400 km

Benzin

86 kW (117 PS)

Schaltgetriebe