Mein Wohnzimmer, mein Esszimmer, meine Garage

  • Die Männerhöhle sieht inzwischen wie ein Elefantenfriedhof aus. Wo ich am Bike was angefasst habe kam irgendein bescheuertes Problem raus. Inkl. gebratener hinterer Bremslichtschalter (den vorderen hatte ich schon vor Jahren abgebrochen). Und um an den Schalter ranzukommen musste nat. der Auspuff weg. Aber ich komme noch durchs Chaos ohne zu stolpern.

    Jetzt verlege ich das Kabel nach oben, soweit weg wie es geht vom Auspuff und schau mal ob ich ne Hitzeschutzblende basteln kann.

    Dabei kam mir die Idee die 40 Ah Sicherung ins Heck zu legen, da ist genug Platz und ich komm besser bei. Gegoogelt gibts gefühlt 100 versch. Sicherungen samt Aufnahme die von elektrischer Stuhl (China) bis Zimmerbrand (auch China) alles abdecken.

    Hat von Euch schon jemand sowas verwirklicht und kennt einen stabilen Sicherungshalter in den man die fetten Kabel sicher einschrauben kann. Passendes Kabelmaterial hab ich.


    Und jetzt noch ein Kompliment an unseren Gisbert. DU BIST MEIN HELD !

    Immer wenn ich in den letzten Tagen zwischen Schreikrampf und 'Ich bring die Möhre zum Schrott' schwankte dachte ich an dich. Tapfer wischte ich mir die Tränen aus den Augen und sagte mir:

    Unser Grauer hat schon unzählige Male sein Bike zerlegt und wieder aufgebaut und dann werd ich doch nicht an seltsamsten Kabelproblemen usw. verzweifeln.

    Das hat mich immer wieder aufgerichtet. Dafür Danke.


    PS: Ich hab die Sicherungsfrage hier rangehängt, hatte nichts passendes gefunden und wollte nicht extra nen neuen Thread aufmachen.


    PPS: Gibts im Stuttgarter Raum eigentlich jemanden der Krümmerrohre fertigt.

    Will den Sammler evt. mal durch schlichte Rohre ersetzen. TÜVer sagt dazu Einschubkats wären völlig ok.

    Harleys are not dead - but they smell funny!

  • SICHERUNG.pngHallo Pac Man, ich will ja nur die eine Hauptsicherung verlegen, dachte an sowas wie im Bild, gibts für 40 Ampere, ist wohl für Auto-HiFi.

    Die im Link sind 4fach und mit max 30 Ampere.

    Ich nehme aber an dass 40 Ampere bei der Rod hochgegriffen sind, besonders wenn Blinker usw. nur noch LEDs sind. Aber ich bin nunmal kein Elektriker und denke ich bleibe bei 40 Ampere.

    Viele Grüße vom Zappa

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  • Ach Zappa,

    Das hat mich immer wieder aufgerichtet. Dafür Danke.

    eigentlich hast du gerade dasselbe gemacht. Bin nur mal 30km gefahren und schon wieder ist das Schutzblech vorne gebrochen, ein Tauchrohr rotzt und die hintere Bremsleitung sprüht "Kühlflüssigkeit" auf das geschundene Hinterrad.

    Meinst du ich hab noch Lust zum "hundertsten" mal die Gabel rauszunehmen. Ich hab nicht mal mehr die Kraft den Stöpsel oben mit dem Feingewinde wieder gegen die aggressive Feder zu drücken. Hab gestern ne halbe Std. die Werkstatt aufgeräumt um das blöde Ding wiederzufinden als die Kraft nachließ und die Hülse mit Öl und Verschluss durch die Gegend flog.

    Dann lese ich von dir und beruhige mich ganz langsam wieder.

    Warum soll die fette Hauptsicherung auf Wanderschaft gehen, und warum nimmst du nicht den Halter und verlängerst dir nur die Kabel?


    Und um deinen Kreislauf etwas anzuregen:

    https://www.eightball-custom.c…y-u-Oldtimer-Restauration


    Und klar wäre ein neuer Threat von dir mal wieder interessant. Leg ihn an und ich verschiebe die Kommentare.

    Als Putze darf ich hier ja noch ein bisschen was umräumen.

  • Genau so ne Sicherung hab ich mir nun besorgt, zwar ohne die langen Kabel (die hat ein befreundeter Elektriker) und schwäbisch geizig um 20 Euro weniger. Im Winter baue ich die ein. Praktisch finde ich die Befestigungslaschen.

    Den Halter nur verlängern ginge bei mir nicht, ist dermassen knapp gehalten. Bin froh wenn das überhaupt geht.

    Apropos gehen. An der Rod geht immer noch nichts. Der Gasgriff klemmt und ich hab schon alles probiert. Ich denke langsam daran mir noch ein Bike zu kaufen. Sowie ich ein Problem löse taucht ne neue Baustelle auf. Noch keinen Meter dieses Jahr gefahren. Am besten ich schmeiss die Möhre in die Schrottpresse.

    Dateien

    • SICHERUNG.jpg

      (1,92 MB, 11 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

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  • Sowie ich ein Problem löse taucht ne neue Baustelle auf. Noch keinen Meter dieses Jahr gefahren. Am besten ich schmeiss die Möhre in die Schrottpresse.

    Wo hast du meinen Text kopiert?

    Gaszüge sind etwas frickelig. Verlegung muss wirklich gleitend sein und komplett freigängig. Die Rückholfeder ist bescheiden. Der Feststeller am Griff muss auch frei sein. Ich hab ihn rausgeschmissen. Dann muss man beim Einsteigen sorgsam beide Züge gleichzeitig spannen. Niemals erst einen und dann den anderen.

  • Wenn man nach dem Handbuch die Züge einstellt fragt man sich nur was für Kräuter die da in Milwaukee rauchen.

    Die Züge laufen butterzart. Hatte nur den Lenker gewechselt, sonst ist alles wie seit Jahren und lief problemlos. Die Bowden sind ganz locker verlegt. Da klemmt nix. Ich hab jetzt mal die Griffhülse nach Graten usw geprüft, über alle verdächtigen Ecken ganz liebevoll drüber geschmirgelt. Dieses Klemmblättchen war noch nie drin, da ist auch genug Spiel. Bald will ich zu nem Treffen fahren, tolle Leute mit Niveau. Kann da doch nicht mit dem VW-Bus einlaufen, die werfen sonst mit freundlichem Spott nach mir.

    Jetzt guck ich mir nen Schmuddelfilm im Internet an oder so. Und wenn ich dann noch Kraft hab bau ich den Scheiss zum Xten Mal erneut auseinander.

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  • Ich hab den Fehler nach endloser Suche gefunden. Das Plastik der Griffhülse hat sich während der Standzeit verzogen. Siehe Foto, die nicht abgeklebte Fläche hat sich ca. 1 mm in Richtung Griffgehäuse verdickt. Wie das geht weiss ich nicht. Der Griff hatte dadurch kein seitliches Spiel. Beim Anziehen der 2 Gehäuseschrauben war mal gerade noch genug Spiel da, dass er sich bewegt hat. Minimal das Gehäuse versetzt montiert und es hat geklemmt.

    Hab in meiner Wühlkiste noch eine gute Griffhülse gefunden und jetzt schnurrt der Griff ohne Ende. Und ich schnurre mit.

    Jetzt räum ich die Wohngarage auf und evt. morgen Probefahrt und noch Ölwechsel und TÜV.


    Wollte euch nur die Info weiter geben und euch an meinem Glück teilhaben lassen.

    Grüße vom ZappaGasgriff.jpg

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  • Bei sowas kann man nur irre werden... Horror

  • So bitter das ist bei den Harley-Preisen, das ist tatsächlich das Ergebnis der amerikanischen Philosophie billig in Asien einzukaufen und dann den bekannten Harley-Aufschlag. Im Ergebnis:
    - dünsten Gummi aus und verspröden
    - quillen Kunststoffe auf
    - nehmen abgedichtete Lager Schmutz auf
    - Verschleißen Gleitlager immens
    und und und.
    Man könnte diese Liste endlos lange fortsetzen. Und interessiert es jemanden? Wer einmal Harley-infiziert ist, ist kaum noch zu heilen.


    Und wir haben hier mit der VRod immens Glück. Konzept, Motor/Getriebe und Toleranzen wurden von Porsche festgelegt. Kolben sind von Mahle. Andere Motoren-/Getriebeteile ebenfalls von namhaften Herstellern. Die heute schon beschriebenen Ausfälle bei 8.000km sind da absolute Ausnahme. Genauso gibt es Rods mit über 100.000km, ohne jegliche Probleme.


    Mein Fazit:
    Es gibt kaum schlechtere Bikes (vom Bums mal abgesehen) aber ich möchte keines von denen 😂😂



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    Wenn man rechts dreht wird die Landschaft schneller 8)

  • Und nicht jedes Fett oder Öl passt zu jedem Kunststoff. Ich wollte meiner Bremse was gutes tun und nach ner Weile war die Buchse mit der Welle vom Hebel wie verschweißt. Da kann Harley nichts dafür.