Neutralstellung beim schalten

  • Guten Abend,


    habe folgendes Problem welches ich mit Euch teilen und am liebsten lösen möchte..


    Vor ein paar Wochen habe ich mir bei meiner Ur-V-Rod (Baujahr 2002) eine Schraube in das Hinterrad gefahren. Hatte leider kein Flickzeug dabei und stand mitten im Nirwana. Daraufhin habe ich Rod ein paar Meter zu einem Hof gebracht, damit ich sie dort später abholen konnte.
    Habe dabei den 1 Gang benutzt (eine Rod mit platten Hinterreifen bekommst du nicht geschoben)...


    Dann - nachdem das Rad ersetzt wurde, habe ich festgestellt, das ich die Neutralstellung schwieriger geschaltet bekomme. Solange die Rod noch kalt ist, geht es noch, aber sobald sie warm gefahren ist, ist die Neutrale Stellung kaum noch schaltbar. Auch das Schaltverhalten der anderen Gänge hat sich verändert. Sie sind kürzer..


    Nun die Frage; hat jemand eine Ahnung woran es liegen könnte? Zuerst hat man mir gesagt, ich müsste eine neue Kupplung einbauen. Eine andere Stimme meinte aber daraufhin, das es wg. der hydraulischen Kupplung nicht daran liegen kann und ggf. das Getriebe einen abbekommen hat. Das Schaltgestänge scheint wohl in Ordnung zu sein.


    Wäre schön, wenn ihr ähnliche Erfahrungen teilen könntet...


    Vielen Dank!
    Lg
    Alfonso

  • Ich bin der Meinung, dass es generell immer sehr schwer ist, den neutralen Ganz eingelegt zu bekommen...


    Egal welches Mopped ich gefahren bin, entweder spring er in den 1ten oder in den 2ten.


    Mit ganz viel feingefühl und langsamen schalten bekommt man dann den Gang in die neutrale Stellung, aber meist brauch ich da mehrere Versuche.


    Hoffe ich konnte dir helfen...

  • die V-Rod ist nun mal sehr sportlich ausgelegt für eine Harley. Wenn du die nur langsam schiebst oder im ersten Gang rollen lässt, merkt sich das Steuergerät das und die Getriebeübersetzung wird in noch kürzer geschaltet. Da man in diesem Modus auch keinen Leerlauf benötigt, wird der meist gar nicht freigeschaltet. Wäre eine zu lange Pause um vom ersten in den zweiten zu gelangen......


    Und nun mal wieder im ERNST. Die Rod hat echt ein ziemlich frickeliges verhalten im warmen oder kalten zustand. Und eine büchse hat das mehr und andere etwas weniger. Aber auch das öl spielt dabei scheinbar eine rolle.
    Schließlich kippen ja viele leute "DAS HARLEY ÖL" da rein und freuen sich. Nur das man eben schauen sollte, das die luftgekühlten eine getrennte schmierung haben und die V-Rod doch eher nicht.
    Also sollte man sich auch an die ölempfehlung halten die im handbuch steht und muss nicht zum teuersten öl oder billigste schnäpchen greifen.
    Nun will ich nicht behaupten das du das falsche öl drin hast. Und es wird auch nicht auf ein paar metern zum hof ranzig geworden sein. Und wenn du nicht zu viel kupplungspfeifen verursacht hast, ist auch die nicht verbrannt.
    Dadurch würde sie nur rutschen und dein hebel hätte einen extrem kurzen weg.
    Übersetzung kann sich absolut nicht verändert haben. Da hast du ein gefühlsproblem. Und was heist bei dir "sind kürzer"?

  • Auch das Schaltverhalten der anderen Gänge hat sich verändert. Sie sind kürzer..

    Bestimmt meinst du die Schaltwege und nicht die Gänge. Das die kürzer werden sollten kann ich mir gar nicht vorstellen.


    Ich hab allerdings gerade gar keine Idee wo das herkommen soll. In dem Getriebe sind Zahnräder, die sich durch das schieben sicher nicht verändern und wenn doch hört man das sehr wahrscheinlich und dann ist auch ganz schnell Schluss. Die Kupplung trennt nach meinen bescheidenen Kenntnissen Getriebe und Motor und kann m.E. nicht die Ursache für verkürzte Wege des Ganghebels sein. Das scheint mir ein sehr mysteriöses Phänomen zu sein...
    Was sagen denn unsere Getriebeexperten dazu?


    Grüße,


    Egon