• Nicht nur wir brauchen ab und zu einen Schluck um die Kehle zu befeuten, sondern auch unser gutes Stück... - nein, das fahrbahre meine ich.
    Nach meiner letzten Inspektion stand 20w50 auf dem Zettel. So wie ich das bisher gelesen habe ist bei normaler Fahrweise auch nichts dagegen auszusetzen. Da es einige Fahrzeuge gibt die spätestens alle 1000km einen ordentlichen Schluck vertragen können - und meins eins davon ist - benötige ich demnächst wieder Öl.


    Mich interessiert jetzt, welche Öl-Hersteller ihr verwendet. Traut Ihr euch an das billige Hein-Gerike-Liquid oder muss es HD oder sonstige qualitätsversprechende Marken sein :?:

  • Bitte nur das teuer von Harley, sonst geht der Motor aus :!:


    Ich nehm immer das in den verchromten Dosen, das ist extra fein und wird in Nevada auch genommen um Pferdesättel einzureiben.


    Habs jetzt auch bei Mückenstichen verwendet und was soll ich sagen es hilft ( vor allem Harley ). :D ;)


    Gruß


    Karuso

  • Harley Öl? Ich war neulich da und hab 0,5 bar Harley Luft für den Vorderreifen haben wollen. Sie hatten aber nur noch null zweier für den hinterreifen da. Hab bestellt und nun ist die saison für 8 wochen auf eis gelegt......


    bitte mal die betriebsanleitung lesen. Da steht drin welche spezifikationen das Öl haben sollte. Nehmt was für moderne 4 taktmotoren mit nasskupplung. Ob nun 20w50 oder 10w40 ist schnurz bei unseren temperaturen. Harley möchte, daß das öl der dieselspezifikation entspricht. Das steht dann auch auf den behältern drauf. Nur irst du da dann keinen hinweis auf kupplung finden. Hab in den letzten jahren wenig dieselmotoren mit nasskupplung in erinnerung.


    Ausprobiert hab ich schon alles mögliche. Bei mir ohne nachteile. Aber es soll schon bei einigen ne rutschende kupplung unter last gegeben haben. Teisyntetisch, vollsyntetisch oder mineral ist heute alles gut. Nur bitte nicht mischen. Die eigenschaften verdoppeln sich dabei nicht.


    Übrigens gibt es bei motorenölen genau so viele hersteller wie bei benzin. Nein, BP und Aral stellen auch nichts her. Die bekommen das raffinierte zeug, genau wie shell, von drei bis 4 Raffenerien in europa geliefert. Die farbe kippen sie erst nach dem befüllen der tanker in behälter.


    Es gibt also auch kein harley öl und keine harley batterien usw.

  • Ich erinnere mich,


    dieser Tage eine Werbung von Liqui Moly gesehen zu haben, wo der Firmenchef behauptet, wenn wir sein Zeug kaufen würden, täten wir deutsche Arbeitsplätze unterstützen. Vielleicht wäre das ja ein Ansatz?
    @Grauer: "Ich war neulich da und hab 0,5 bar Harley Luft für den Vorderreifen haben wollen." - Haben die überhaupt so kleine Gebinde? Sonnst gibts das doch nur im ganzen Eimer zu 99,99 € im Sonderangebot ;( ;( ;(


    Grüße,


    Egon

  • liqui macht das auch trotz des namens noch in deutscheland. Und druck gibt es in nullzweier. Sonst ginge die feinabstimmung nicht. Hast aber recht, neulich haben sie den kompletten zweikommachter für den preis angeboten

  • du kannst die aus den standrohren nehmen. Die ist schön weich geklopft und tut im reifen ihren dienst ganz sanft.


    Und nun mal nicht ganz so ernsthaft: nein, egal ist es nicht. Mineralisch reicht in der regel eigentlich hin, aber die syntetischen haben mehr reserven, bessere notlaufeigenschaften etc. Aber du musst keine 80 euro für 5 liter raus tun. Meine letzte füllung war ein sonderangebot bei tante louise. Hab für 30 bekommen was heute 50 kostet

  • Moin Grauer,


    Du weißt schon, dass das von Dir gekaufte Öl, Zitat: "Speziell für BMW Motorräder entwickelt" wurde! Und so was schüttest du in Deinen HD-Motor?? Das geht doch gar nicht!! :thumbsup:


    Zum Thema Motoröl, Spezifikationen, Viskositäten ... gibts in Wikipedia 'ne richtig gute Abhandlung, das beste und umfassendste, was ich zu diesem Thema gefunden habe:


    :dr:


    Gruß
    Joachim

    Ich bin zwar kein Gynäkologe, aber ich sehe mir das doch gerne mal an! :cool:

  • Hallo? Der Motor ist so deutsch, das tut schon weh. Manche haben bei mir das original Porsche Emblem gekauft um zu demonstrieren, das kein amimurks im rahmen steckt. Da kommt deutsches öl doch genau richtig.


    Und hier der wiki teil der wichtig ist und auf den ich hingewiesen habe, (meine ich) Das wichtige ( für uns) hab ich mal fett gemacht. Und das in Motorrädern (letzter absatz) weniger öl drin ist als bei Pkw ist schlicht weg mal wieder laienhaft gesehen.


    Ein Motorrad-Öl unterscheidet sich prinzipiell nicht von einem Öl für
    Automobile. Allerdings sind bei vielen Motorrädern die Getriebe so in
    die Motoren integriert, dass es nur einen Ölkreislauf gibt. Daraus
    ergibt sich eine besonders hohe Anforderung an Scherstabilität
    (Motorradmotoren erreichen gegenüber Auto-Motoren höhere
    Kolbengeschwindigkeiten) und zusätzlich an die Stabilität gegen
    Flächenpressung, da die Schmierung der Getriebezahnräder und -wellen
    eine grundsätzlich andere Anforderung an das Öl stellt als die
    Schmierung z. B. der Kurbelwelle im Motor. Während sich an den
    beweglichen und rotierenden Motorteilen ein haftender Schmierfilm
    aufbauen kann, wird dieser von den aufeinander mahlenden Zahnrädern im
    Getriebe förmlich zerquetscht und aus den Zahnflanken herausgedrückt.
    Dieser extremen Druckbelastung wird mit Hochdruck-Additiven begegnet,
    die im Motoröl für Autos nicht oder nur in geringen Mengen enthalten
    sind.


    Einige Motorprinzipien (z. B. Pumpe-Düse-Diesel-Direkteinspritzer
    oder Motoren ohne Ventilfedern wie z. B. Desmodromik) verlangen auch im
    Bereich des Ventiltriebs nach einer erhöhten Menge an
    Hochdruck-Additiven oder EP-Additiven. Dies wird durch die
    Motorenhersteller in ihren Freigaben berücksichtigt.


    Dazu kommt, dass viele Motorräder über Nasskupplungen verfügen, die
    Kupplung also im Ölbad des Motoröls läuft. Solche Ölbadkupplungen
    vertragen keine Additive zur Reibwertminderung, die in vielen modernen
    PKW- und Leichtlaufölen enthalten sind.


    Während beim alltäglich
    benutzten Auto die Kraftstoffeinsparung im Vordergrund steht, ist es
    beim Motorrad doch eher wichtig, ein Motoröl einzusetzen, das hohen
    Drehzahlen und hohen Temperaturen gewachsen ist. Zumal die verwendeten
    Ölmengen im Motorradmotor vergleichsweise gering sind und die
    Temperaturspitzen im Betrieb schon deshalb höher liegen als beim Auto.
    Aus diesen Gründen darf in Motorrädern mit Ölbadkupplung und/oder
    integriertem Schaltgetriebe ausschließlich Motoröl eingesetzt werden,
    das vom Hersteller eindeutig als dafür geeignet eingestuft wird.