Ventilspiel messen und nachstellen

    Hi Leidls


    Bei meinem Schatzi sind jetzt knapp 50.000 km auf der Uhr. Eigentlich soll man schon bei 24.000 km das Ventilspiel messen lassen. Hab ich mir bisher gespart, da sehr aufwendig und teuer. Wie sind euere Erfahrungen, ist es überhaupt notwendig, hats schon jemand gemacht, hat sich dann auch was verändert? Lasst mich doch bitte an euren Erfahrungen teilhaben! :) Wenn man es schon machen muß, gibts dann noch anndere Arbeiten die gleich miterledigt werden sollten? Wenn man es nicht macht, was kann dann passieren?


    DER Xan, völlig unwissend!

    Servus,
    passieren kann folgendes:
    1. Ventilspiel zu klein - Ventile machen nicht mehr richtig zu = schlechte Leistung.
    2. Ventilspiel zu groß = Ventile klappern.
    In jedem Fall kein lebensbedrohlicher Zustand. Mann merkt es eigentlich in beiden Fällen rechtzeitig.

    "Frauen sind wie Zigaretten. Zuletzt sammelt sich das ganze Gift im Mundstück."


    George Bernard Shaw * 26. Juli 1856 in Dublin, Irland; † 2. November 1950 in Ayot Saint Lawrence

    auslassventile schließen nicht richtig= sitze können verbrennen.


    Ausserdem kann es bei zu knapper einstellung auch zum aufstzen der kolben kommen. Ist bei normalem verschleiß aber auszuschließen.


    Kannst deiner gequälten büchse ruhg bei 50t mal einen service gönnen. Prüfen und neue dichtungen kommt auf knapp 400 euro. Mit einstellen wird es ein wenig teurer.

    Grauer, der max. Ventilhub ist durch die Nockenwelle vorgegeben. Der Nocken ist nicht so hoch, dass der Kolben aufsitzt. Da ist dann was anderes faul. Zum Beispiel falsche Steuerzeiten.

    "Frauen sind wie Zigaretten. Zuletzt sammelt sich das ganze Gift im Mundstück."


    George Bernard Shaw * 26. Juli 1856 in Dublin, Irland; † 2. November 1950 in Ayot Saint Lawrence

    sag ich doch oben auch. Wenn der antrieb über die ketten stimmt und die ventilschaftdichtungen nicht verkoken sollte es nicht zum schlimmsten kommen. Aber dafür gibt es ja die wartung.
    Eine motoreinstellung ist halt sehr vielfältig im zusammenspiel der mechanischen teile.
    Acha... bei der gelegenheit auch gleich mal anständige kerzen einsetzen.

    gray Wolf schrieb:

    auslassventile schließen nicht richtig= sitze können verbrennen.


    Ausserdem kann es bei zu knapper einstellung auch zum aufstzen der kolben kommen. Ist bei normalem verschleiß aber auszuschließen.


    Kannst deiner gequälten büchse ruhg bei 50t mal einen service gönnen. Prüfen und neue dichtungen kommt auf knapp 400 euro. Mit einstellen wird es ein wenig teurer.


    Mein Mechaniker meint das es sehr Zeitaufwändig wäre und ich mit ca. 1000 € rechnen muß. Die würde ich mir gerne sparen. Deshalb nochmal für mich als Doofi: es kann nix passieren wenn ich es nicht mache?

    Xanilein, doch es kann was passieren. Ein motor leidet immer unter zu wenig pflege. Die haben der Rod zwar einen wirklichen langläufer verpasst, aber ohne pflege kommt auch der nicht aus.
    Selbst hydrostößel, hat die Rod nicht) sind verdammt lang haltbar, aber auch die sind mechanisch und verschleißen.
    Beispiel? Ein nicht ganz schließendes ventil hast du schon, wenn es nur wenige tausenstel sec und ein paar my zu spät oder zu früh öffnet oder schließt.
    Da leiden beide sitzflächen durch die extremen verbrennungstemperaturen. Zudem pfeift dir ständig gas raus das du ja gerne in vortrieb umsetzen würdest. Und mit dem gas und der temperatur verkoken oft die bereiche und es gibt zusätzlichen verschleiß. Auch die ventilschaftabdichtung leidet. Auf die dauer ist dort problematik vorprogrammiert die dich mehr als 1000 euro kosten wird.
    Schau dir die netten bilder vom abgerissenen auslassventil bei docrod an.
    1000 euro würden auch nur fällig werden, wenn dein Spezi sich jedes einzelne ventil vorknöpfen muss. Aber auch da sind die unterlegscheiben (Shims) nicht das teuerste, sonder er und seine arbeitszeit.
    Ich hab das bei meinem dealer machen lassen, und war auch erschrocken. Aber die 400 euro war mir die sicherheit wert.


    Kerzen? HD empfiehlt selber eine platin beschichtete beim wechsel. Ich hab die ne weile gefahren und sie war ganz gut was anspringen, spritverbrauch und elektrodenverschleiß betrifft. Hab jetzt aber auf die
    NGK DCPR8EIX gewechselt und die zeigt nach 10.000 km keinerlei ansatz von verschleiß und verhält sich völlig unauffällig.