lustige Fragen, oder....

  • Ich bekomme öfter mal Mails die es nicht in die öffentlichen Themen schaffen. Manchmal weiß ich dann nicht ob ich weinen oder lachen soll.

    Einige der Fragen sind ja wirklich ernst gemeint und das Forum, wie auch andere Foren, wollen ja auch unterstützen.


    Was macht man also mit der Frage:

    Ich bekomme die Bremsenschrauben nicht ab. Das ist doch so'n Zoll. Muss ich die rechts oder links rum drehen?


    oder:

    Ich hab mir extra für die Harley einen Satz Imbus geholt. Aber die passen alle nicht. Gibt es bei Zoll auch noch Unterschiede?


    Tja, so ist das mit der Hilfe. Wo fängt es an ein Pflegefall zu werden?

    Stellt man so was öffentlich, gibt es Lacher und Kopfschüttler.


    Oder soll ich ne Rubrik dazu aufmachen wo jeder ein paar Stilblüten oder Kuriositäten beitragen kann?


    Und wer mit den Texten oben auch nicht klarkommt, ich antworte wieder geduldig wenn ich gefragt werde.

  • Naja, ob "Lustig" oder eher manchesmal vielleicht auch erschütternd, ist die Frage; zumindestens dann wenn es um sicherheitsrelevante Sachen geht und anscheinend noch nicht mal ein Mindestmaß an Kenntnissen vorhanden zu sein scheint.


    Viele von uns haben wohl (genauso wie ich) in der Jugend in gnadenloser Selbstüberschätzung einfach angefangen draufloszuschrauben.

    Selbst wenn etwas reibungslos funktionierte, musste es doch partout auseinander genommen werden um zu sehen warum das denn so ist und ob man es nicht doch ver(schlimm)bessern könnte.

    Na klar hat man dabei gelernt, aber vieles lief auch nach dem Motto "Try and error" und für etliche Sachen hat man auch Lehrgeld bezahlt. (Je höher das "Lehrgeld" war, um so besser war meistens aber auch der Lerneffekt...)

    Im Nachgang kann man es wohl nur als Glück betrachten, daß unsere Basteleien meistens noch an leichteren, hubraum- und leistungsärmeren Fahrzeugen wie Mofas, Mopeds o.ä. erfolgten und die Verkehrsdichte zu dieser Zeit auch noch deutlich geringer war. Viele können sich bestimmt noch an eigene Kapriolen oder welche aus dem Bekanntenkreis erinnern, die auch so richtig hätten ins Auge gehen können....

    Nun ist es aber doch schon etwas anderes, wenn man heutzutage ohne entsprechende Mindest-Kenntnisse an einem Mopped mit 300 kg Leergewicht und hundertund... PS herumpfriemelt, in den Straßenverkehr aufbricht und vielleicht auch noch versucht den Bock auszuwringen.

    Vielleicht hat ja mal jemand genug Langeweile um ein Tutorial dazu zu schreiben, daß man ohne entsprechende Erfahrung am Besten erst mal mit einem Werkstatthandbuch, einem Drehmomentschlüssel und noch besser in Begleitung eines erfahreneren Schaubers startet.