Wilder Westen inklusive

  • Was tierisch beeindruckend ist, ist die Weite des Landes und die endlosen Straßen . Heute ging es ins Death Valley und von da aus zum Mammoth Lake. Das Hotel gestern hatte kein WLAN, deshalb ein paar gemischte Bilder

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    Das muss drücken im Gesicht...

  • Am Hoover Dam

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    Das muss drücken im Gesicht...

  • So,
    Weiter geht es: Gestern von Mammoth Lakes vorbei an vielen wunderschönen Bergseen über den Sonora Pass ins San Joaquín Valley. Hier wächst buchstäblich alles, sofern Wasser da ist. Rote Zwiebeln, so groß wie Grapefruits, Pistazien, Pfirsiche, Melonen, Kirschen usw.
    Danach auf den Highway, wo die Locals ihre bisher so geschätzten guten Manieren schlagartig ablegen und fahren, als ob ihr Leben davon abhängt... Ziel war Oakland, von da aus geht heute dn ganzen Tag nach San Francisco. Leider spielt zum ersten Mal auf der Tour das Wetter nicht mit, es ist bedeckt und trübe

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    Das muss drücken im Gesicht...

  • Heute nun San Francisco- eine geile Stadt!!! Alleine hier könnte man mindestens eine Woche zubringen, um wenigstens etwas zu sehen. Der Verkehr ist irre, aber unser Guide kannte ein paar Schleichwege. Zuerst waren wir auf dem Twin Peaks, einen Überblick verschaffen. Weiter ging es zum Golden Gate Park und dann zur Golden Gate Bridge. Die Lombard Street haben sich die meisten von uns verkniffen und uns dafür ins Hinterland der Golden Gate Bridge verdrückt. Anschließend ging es zum Fishermans Wharf, ein bisschen umsehen, Männershopping und Abendessen...

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    Das muss drücken im Gesicht...

  • So,


    wieder zurück und sacken lassen,


    jetzt eine erste Bilanz:


    Neben meiner Runde durch Australien war das die bisher geilste Tour, die ich je gemacht habe.
    Die Eindrücke sind etwas zwiespältig. Grandiose Landschaften, endlose Weiten, riesige (für unsere Verhältnisse) Entfernungen- um die Ecke heißt hier schon mal 120 Meilen fahren.
    Freundliche Einheimische, die uns immer wieder ansprachen (where are you guys from), sich für die Tour interessierten und dann leise murmelten "So viel Urlaub habe ich gar nicht".
    Außer auf den Highways absolut defensive Fahrweise der Einheimischen, die gerne und bereitwillig Platz für unsere Kolonne machten, oder am Pass rechts raus fuhren und uns vorbei ließen- Dinge die hier durchaus nicht selbstverständlich sind. Davon ist allerdings in den Großstädten und auf den Highways nichts mehr zu spüren.
    Irgendjemand hat die Amis mal als "Russen mit Westgeld" tituliert und dem würde ich mich anschließen, auch wenn ich Russen nicht wirklich kenne... Irgendwie bekommt man den Eindruck, als ob das das halbe Land kaputt ist, irgendetwas funktioniert gerade immer nicht. (Im ersten Hotel in L.A. beispielsweise hatte ich einen Whirlpool im Zimmer. Am Beckenrand lag, liebevoll drapiert, Handtuch, Duschbad, Seife, etc. Allerdings fehlte an dem Ding die komplette Installation mit Wasserhahn, Abfluss etc. In der bombastischen Hoover Dam Lodge ging meine Tür nicht auf, weil das Schloss klemmte. Vorher war allerdings die Putzfrau drin und da klemmte das Schloss bestimmt auch schon.
    Von den fünf Aufzügen funktionierten nur zwei- Die Liste ließe sich fortsetzen).
    Oder wie ein Kumpel von mir mal sagte: "Du könntst alleweil anfange zu schaffe."
    Das verwundert und stört den Gesamteindruck. Vielleicht ist "America First" eine gute Idee. Es gäbe eine Menge zu tun...
    In den Unterhaltungen mit unseren Guides, die z.T. schon sehr lange in den Staaten leben, wurden auch einige Dinge klarer, z.B. das Thema Krankenversicherung, das wir hier nicht verstehen: Das Modell Obamas sieht 500 $ Monatsbeitrag vor, der vom Versicherten alleine kommt, sowie eine jährliche Selbstbeteiligung von 5000$. Und das für Leute, von denen die meisten 2 oder 3 Jobs haben, um überhaupt über die Runden zu kommen, geschweige denn ihren Kindern ein Studium finanzieren zu können.
    Im nächsten Satz erzählte er mir dann, dass er für fünf Tage Krankenhausaufenthalt (ohne Behandlung, nur da sein!!!) eine Rechnung über 55.000$ (!!!) erhalten habe, Arztkosten gehen extra. Allerdings hätte die Gemeinde einen Charity Pool, aus dem solche Härtefälle unterstützt werden und die diese Rechnung übernommen haben- auch das haben wir gesehen: Beim HD Dealer am Zion- Nationalpark lief gerade so eine Veranstaltung: Spende gegen Burger und Getränk und alle machen mit.


    Es bleibt die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Menschen dort, einschließlich der Cops und Park Ranger.
    Ich habe bei Amerika Biker Tours gebucht und das nicht eine Sekunde bereut. Die Orga war perfekt, wir kamen an Orte, die wir als Individualreisende überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt hätten, unser Guide war ein Vollprofi der auch viele Tips und Tricks parat hatte und die ganze Tour hat einen Riesen Spaß gemacht.


    Weitere Infos gerne in Manebach...



    Grüße,


    Egon

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    Das muss drücken im Gesicht...

  • Egon, toll, haste geschafft, bin neidisch!


    Jetzt aber nochmal Butter bei die Fische.
    Gebucht, wo, wann, wie, kosten, Bedingungen mal kurz zusammengefasst.


    PS: will ich auch noch machen, bevor es nur noch Elektro HDs gibt...


    Grüße




    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    .....they day that never comes......

  • Hallo Raik,


    gebucht habe ich die Tour bei USA Biker Tours LLC. Website: ...usa-biker-tour.com
    Firmensitz ist Borna bei Leipzig.
    Auf der Homepage findest du alle gewünschten Informationen zu Touren, Routen und Preisen. Das, was ich gemacht habe nennt sich Wild Wild West. Zubringerflug von Tegel nach Frankfurt, Ab Frankfurt nonstop nach LA mit A 380 von Lufthansa, zurück auf dem gleichen Weg aber mit Boeing 747-8. Für sich genommen schon ein Erlebnis mit den aktuell zwei größten Passagierflugzeugen der Welt unterwegs zu sein...:-)
    Bei diesem Veranstalter waren Eintritte in die Nationalparks, Benzin und Verpflegung inclusive.
    Sicher, ein paar Dinge am Wegesrand hätte ich mir gern auch noch getan (Yosemite, Mammutbäume etc.) aber in Anbetracht der Entfernungen, die man wirklich nicht unterschätzen sollte, war dafür einfach keine Zeit, was einen guten Anlass bietet, da später nochmal...
    Andere Sachen wie Tioga Pass etc. hat der Guide bewußt ausgelassen und dafür kaum schlechtere Alternativen gewählt. Dafür kennt er sich dort aus. Beispiele:
    Wir waren nicht im Grand Canyon Village, weil dort die Aborigines fröhlich die Touristen abzocken (Cola 8$, der Walk auf der gläsernen Aussichtsplattform 80 $, für 10 min und in Socken) sondern sind vorher abgebogen und am Canyon Rand lang gefahren, von wo aus man genauso viel sieht und das gratis. Der Yosemite- Nationalpark ist wohl im vergangenen Jahr zu einem großen Teil durch Walbrand zerstört worden, der Eintrittspreis bleibt aber selbstverständlich gleich. Dafür haben wir Alternativen gewählt, wie das Valley of Fire, die so nicht unbedingt auf dem Schirm waren, aber ganz phantastische Ausblicke boten. Wir haben an Kneipen angehalten und lecker gegessen, an denen jeder normale Europäer vorbeigefahren wäre um im nächsten Mac Donalds zu landen und kamen in Kontakt mit der eingeborenen Bevölkerung, der man im klimatisierten Reisebus oder Camper natürlich so nicht begegnet.Das Begleitfahrzeug mit kalten Getränken, Snacks, einem Anhänger und Notsitz für reisemüde Sozias war auch nicht zu verachten...
    Ich war auch nicht böse über jemanden der sich da gut auskennt, denn für mich war es das erste Mal in den Staaten.


    Ich würde es wieder so machen.


    Grüße,


    Egon