USA im Oktober?

  • Hallo Gisbert,


    sehr schön geschrieben und tolle Fotos. Ich freue mich, denn Dein Motto trifft es wirklich auf den Punkt.
    Ich freue mich sehr für Dich, dass Du Dir diesen Traum erfüllt hast und es auch für Dich genießen konntest.


    Liebe Grüße


    Stefan

  • Grauer,
    Endlich!!!
    Sehr gut geschrieben. Wie dabei gewesen. Aber da geht noch was...


    Es wird Zeit für die Planung der nächsten Tour! Diese hier hast Du ja super gemeistert. Wie war deine "Indianerin"?
    Darf man das so sagen?? LOL


    Grüße aus Dubai



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    .....they day that never comes......

  • die tour war von Tschibo mehrfach geändert was die Hotels betrifft. Kein Wunder. An unserem Starttag sind da Vormittags
    120 Bikes bei EagleRider vom Hof gerollt. Und alle hatten so ziemlich das gleiche Programm.
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    Heute würde ich ev auch besser bei
    buchen und planen lassen. Tschibo hatte hier auch nur die HD's im Programm. Obwohl vor Ort eben auch alle möglichen anderen Fabrikate buchbar waren.
    Und ich würde die Hotels anders planen.


    Flug mit nem Jumbo über Amsterdam mit KLM war schon sehr beengt auf dem billigen Sitz. Upgrade mindestens 80 euro pro Strecke. Sitzriesen sollten das unbedingt tun.
    Unser erster Tag war natürlich die Ankunft in LA. Da kann man dann auch kaum noch was machen. Shuttel vom Flughafen zum Hotel hat gut geklappt und wir waren froh das wir Betten hatten.
    Noch schnell mit dem Bus an den Manhattan Beach, essen, duschen schlafen und früh hoch. Wollten nicht so lange warten bei eaglerider. Dann kam aber das shuttle nicht und nach Anruf mussten wir selber ordern. Das ließ auch auf sich warten und so waren wir als Nr. 87 eingebucht und die waren erst bei der Ausgabe in den 60 angelangt. Also früh da sein.


    Nach der Übergabe ging es eigentlich Richtung Barstow. Nun kann man aus LA über die Highways raus, aber da ist Nachmittags der Bär los und die Stadt ist sehr groß.
    Ich bin daher die Küste lang über den Pacific Coast highway Richtung bis Malibu hochgefahren. Plan war dann über die Hollywoodhills ein Stück Mullholand Hwy zu fahren. Ist die schönere Strecke.
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    Da hab ich allerdings einen Navigationsfehler eingebaut gehabt und das Abenteuer dazu erzählen wir mal am Lagerfeuer.
    Aber wir sind in Barstow angekommen.
    Ein kleines Nest und das Hotel liegt am äußeren Rand. Sind was Essen gegangen und am nächsten Morgen dann los. Ein Stück durch eine schier endlose öde Gegend in Richtung Ridgecrest.
    Die Entfernung ist hier eigentlich zu gering für ne Tagestour. Lag daran, das das geplante Hotel am Anfang des Death Valley ausgebucht war.
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    Andere Gruppen haben daher noch einen Ausflug zum Mount Withney eingebaut. Sind dann aber von Ridgecrest aus 150 Km in eine Richtung. Und viel davon Higway.
    Haben wir uns gespart und sind einmal im großen Bogen um den Ort gekreist.
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    Am folgende Tag war dann schon früh gesattelt. Es geht Richtung Las Vegas. Und ich hab dafür die Route über den Towne Pass ausgesucht und bin dann nur ein kurzes Stück ins Valley gefahren. Wir haben die Route lieber oberhalb fortgesetzt weil die Ausblicke dort z.B vom Zabriski Point (bekannt aus dem ollen Flucht nach San Franzisko Film) oder auch Dantes View super schön sind.
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    Von dort dan nach Vegas. Hier sind wir 2 Tage geblieben. Ist halt ein riesen Rummelplatz. Muss man nicht mögen, aber wir waren da viel zu Fuß unterwegs.
    Allerdings auch mit Mopeten zum Hooverdamm. Wieder andere haben es auf sich genommen und sind mal eben zum Grand Canyon aufgebrochen. Aber den Ritt wollten wir nicht machen.
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    Der nächste Tag ging dann nach Needles. Und das auf weiten Strecken eben auch über die Route 66.
    Dort sind tolle Bilder entstanden und wir haben uns eigentlich schon Tattoos stechen lassen wollen.
    (aber eben mit Hennafarben und nur haltbar ca. 5 Wochen.) Die Strecke hat mich überrascht. Hatte diese Weite dort nicht erwartet.
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    Danach folgte die Route nach Palm Springs. Ich hab die Truppe komplett durch den Joshua Tree NP geführt. Kurven inclusive. Aber auch sehr warm.
    Dort dann in ein schönes Hotel mit toller Poolanlage. Aber wir waren spät dran. Ohne Sonne wollte keiner mehr ins Wasser.
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    Am nächsten Morgen Aufbruch nach San Diego. Es war frisch und wir fuhren der aufgehenden Sonne entgegen aus der Stadt.
    Einen ziemlichen Berg hoch an dem was von "Kettenpflicht" stand. Richtige Kurven und Wolle vorweg. Wir waren Stellenweise schneller als auf den Highways unterwegs und ich musste meine plangefahrenen Reifen erst runterschrubben um der Indianerin das Wackeln in den Kurven abzutrainieren.
    Das klappte nach ner Weile dann auch besser. Nur wollte sie sich nun nicht mehr wirklich schalten lassen. Arge Probleme machte das Runterschalten.
    Die Gegend veränderte sich zusehends. Die ersten Bäume und sogar Wein. Ein bisschen Grün zwischendurch. Wir hatten fast vergessen das es die Farbe gibt.
    Gegen Mittag wurde es richtig warm Wir haben die 100 Fahrenheit geknackt. Auch das wölten wir noch tätowieren lassen. Aber auf den schweißnassen Körpern kaum möglich. Ich war heil froh als ich von der widerspenstigen Liesel absteigen konnte als wir wieder am Pazifik angelangt waren.
    Der Schweiß tropfte manchem aus dem Helm.
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    Wieder ein toller Sonnenuntergang am Strand und ein geniales Steak zum Abendessen. Eigentlich der letzte schöne Tag.
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    Die Route zurück nach LA ging dann nur den langen Strand hoch. Über weite Strecken ist hier alle bebaut und man fährt viel von Ampel zu Ampel. Eigentlich der Tag mit den wenigsten tollen Eindrücken. Ja gut, tolle Strände und hier auch ne Menge toller Autos. Ne Flugschau über unseren Köpfen, aber in uns schon das Ende und die Rückgabe der Bikes.
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    Am Abend mit dem Taxi nach Down Town . Das braucht ne Std. und dort noch mal in eines der wenigen Hochhäuser um über die Stadt zu schauen und uns zu verabschieden.
    Der nächste Tag dann mit der Abreise.
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    im Groben diese Strecken. Ein bisschen anders waren wir dann doch unterwegs
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    ...irgendwas geht immer.

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  • ...stark!


    Nur wo sind die Kurven denn hin? - ich sag mir ja (noch immer): "Was will ich in den USA, ab in die höchsten Gang und den Tag lang geradeaus, da bleibe ich lieben in Taunus und Westerwald und fahren Kurven!"


    Aber so viel spektakuläre Landschaft und das Gesamtpaket mit Motorrad, Wetter, Menschen etc. hat offenbar doch was. Ich sollte also doch mal drüber nachdenken, aber wegen meiner Prägung durch die Mittelgebirge eher in die Rockys fahren. Viel Freude beim Verarbeiten der Eindrücke und Sortieren der Bilder, damit wird Du wohl noch ein paar Tage zu tun haben.


    Gruss
    G


    P.S.: Und ich hoffe, dass meine letzte Tour am Sonntag noch halbwegs gutes Wetter hat.

  • das kurvenschwingen ist die eine sache, aber wir haben die andere sehr genossen. Aber Kurven kannst du dir auch suchen dabei.
    Hier mal aus Palm Springs raus.
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    Aber vermisst haben wir sie mit den Dickschiffen nicht wirklich. Aber das versteht wohl nur, wer das auch schon mal so gemacht hat.
    Die anderen fahren wieder zum Gardasee. Was ich auch toll finde.