Kleine Italienrundfahrt 2016

Gut ausgeschlafen und verpflegt machen wir uns am zweiten Tag auf den Weg zum Gardasee – Riva am Nordende um genau zu sein. DER wosindnurideganzenKurven Xan sticht voraus, der Rest der Crew hinterher. Aus Sterzing raus ist nicht einfach für DER wokommtdieEinbahnstrasseher Xan, ein bisschen hoch, runter, hin, her aber dann hat er’s doch geschafft – und wir damit auch.

Wir hatten es mit Strepto höchstens auf drei Mal anhaltenHelmabKipperein geschafft, da geht es diesen vermaledeiten Berg hoch – auf dem Weg hatten wir letztes Jahr eines der schönsten Photos gemacht und wir kommen um die Kurve und die SpiegelhochweilhässlichesBike Gruppe steht da ... nicht ganz, DER volleAttacke Xan war schon irgendwo vorne raus und hatte nicht gemerkt daß er alleine unterwegs war – das muss man erst mal schaffen. Wie auch immer, stehen die Typen vor zwei jungen Mädels an einer Bushaltestelle und ich hatte sofort komische Ideen von wegen „interessanter Ort zum anschaffen“ und „warum bleiben die denn bei so jungen Hünern stehen?“ da wird bei dem verschreckten Blick der beiden Junghasen klar daß beide Ideen Quatsch sind – Harleykim’s Hobel röchelt, daher die Pause. Wir sind ein paar Meter weiter um den Mädels nicht noch mehr Angst zu machen und „Bikeversteher“ Balko macht sich an’s Werk. Unten rum kommtDampf raus, das sieht echt mies aus.

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Also wieder Wasser rein und gecheckt wie lange Harley Bozen offen hat – Shit, nur bis 13 Uhr und es ist schon 11, also nichts wie rauf auf die Karre und runter nach Bozen.

Wir hatten Harley endlich gefunden, mittlerweile hatte es etwas über 30 Grad und wir anderen dampften auch aus unseren Helmen raus, wir hatten also alle und Harleykim’s Bike ganz besonders eine Erfrischung nötig. Die haben da eine kleine Bar neben dem Laden, recht nett bis ich die Bedienung sah – theoretisch wahrscheinlich hübsch und, glaube ich jedenfalls, jung, aber die hatte so viel Metall im Gesicht dass ich mir nicht ganz sicher bin.

Harleykim’s Hobel war mittlerweile in der Werkstatt während wir die alle verlassen mussten – unverständlich, unsere Tipps waren tadellos und die Jungs hätten sicher was damit anfangen können aber bitte, gehen wir halt

Im Laden war es kühler als in der Bar, wobei das dort deutlich kälter wird – jedenfalls ist das Gerät für eisige Tage im Showroom geparkt weil es wohl keinen Platz in der Garage hatte. Die sind schon sonderbar drauf, die Südtiroler – fahren mit diesen Dingern Skihänge hoch. Wobei, wenn ich mir das so überlege, könnte das auch was für DER ichmachjedenScheissmit Xan sein – müssen mal mit ihm drüber reden.

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Während Kim noch lächelte nutzte Strepto die Gelegenheit einen Teil der Kippen zu verarbeiten und gleichzeitig die Wartezeit zu verkürzen.

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Dann, Scheiss normales Wasser anstelle Evian (Ihr erinnert Euch?), die Maximalstrafe: Aus für Harleykim, die kriegen das Bike nicht hin und haben keine Wasserpumpe da. Die aus der neuen NRS, die im Laden stand, wollten sie nicht ausbauen. Mist aber nicht zu ändern, muss sich Harleykim halt einen Tourer von denen mieten – Pfeiffendeckel, am Sonntag ist eine Ausfahrt mit 150 Leuten, alles vermietet. Es gab noch den Hoffnungsschimmer daß wir aus ihm den Hondakim machen aber auch die hatten nichts – also komplettes Aus und heim mit dem Zug. Wir haben alle zusammen recht bedröppelt aus der Wäsche und dem Taxi hinterher geschaut und statt sechs kleinen Negerlein waren es nur noch fünf

Also weiter und ohne Schnörkel Richtung Gardasee – klar, nicht direkter Weg, Berg hoch, runter, ein bisschen gerade aus, Berg hoch und runter, das alles in bester Xanilein Manier. Dann haben wir es auch geschafft und sind am Lago d’Idro – ich weiß, da wollen wir nicht hin, aber nach dem Granatentief kommt jetzt das Hoch des Tages, die Strecke dawodieKurvennochKurvenhaben vom Idro zum Garda See. Wie immer halten wir auf der Brücke an um Photos zu machen, alle mit einem Riesen Grinsen im Gesicht.

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Dann kommt der Mistteil, den See in nördlicher Richtung entlang, hinter Autos her die 40 in 70er Zonen fahren und uns auf den Sack gehen. Hilft nichts, Riva ist in Sichtweite, das sitzen wir aus – haben wir natürlich auch und sind im Grand Hotel eingelaufen (logo, so muss es für diesen edlen Treck auch sein)

Abendessen – halleluja, DER woherkenntderdieseLokale? Xan hat in einem Laden reserviert den wir mit dem Taxi anfahren müssen aber hallo, ist das was. Das Haus in den Berg gebaut, gleichzeitig ein Weinhandel, das Essen eine Wucht – Mann oh Mann, Xanilein, ganz großes Kino.

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Danach, klar, den bzw. die unvermeidlichen Absacker mit tiefgehenden Gesprächen, ähnlich wie gestern Abend.

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Hier noch die Tagesstrecke, war geil bis auf die IchfahrmitdemZug Kim Sache

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Ich bin müde und muss jetzt in's Bett

Spezigrüße vom Fonsialf

Ich hätte das nicht anfangen sollen, jetzt muss ich weiter schreiben...

Die Klimaanlage war für Amerikanische Gäste eingestellt, ca. 16° C im Zimmer und ich hatte den Abend noch damit verbracht die auszuschalten. Da das nicht ging habe ich zärtlich daran gerüttelt und, schwuppdiwup, hatte ich das Gehäuse in der Hand und es war Ruhe. Gleich wieder zusammengesteckt – ging sofort, daher direkt wieder von der Wand geholt. Perfekte Ruhe

Gut geschlafen und frisch geduscht ging es zum Frühstück in den 6. Stock, das von DER ichweißdochwassichgehört Xan gebuchte Grand Hotel hat das Restaurant im obersten Stock mit einem herrlichen Blick über den See und einer tollen Dachterrasse – nur nicht an diesem Morgen, es hat aus Kübeln geregnet und man hatte den See nicht gesehen. Na Mahlzeit ...

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Wir beschlossen beim Frühstück eine halbe Stunde länger zu warten (was für ein Schwachsinn!) aber tatsächlich hörte es auf zu regnen und DER dereinenheissenDrahtzuPetrushat Xan konnte gar nicht mehr aufhören mich kleingläubigen triumphierend anzugrinsen – manchmal geht mir der Typ echt gewaltig auf den Sack...

Das Alteisen stand ca. 200m weiter und wir durften nur 15 Minuten vor dem Hotel stehen bleiben also erst in die Regensachen (war ja noch alles patschnass) und dann sicher gestellt daß die anderen Gäste in den umliegenden Hotels auch wussten daß wir dann mal weg waren. Den Styleaward gewann an diesem Tag ganzKörperKondom Strepto, ohne jeden Zweifel

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Wer schon mal bei Riva den See an- oder abgefahren ist weiß was jetzt kommt – eine elend langes Schlange um aus dem Tal raus zu kommen wobei wir uns (wie eigentlich üblich) auch hier geweigert hatten uns einzureihen und mit unseren schlanken und zierlichen Mopeds an der Schlange entlang gefahren sind. Der Gegenverkehr fand das toll, die waren alle sehr begeistert.

Klar fing es wieder zu schütten an, wir waren noch nicht mal aus dem Tal draußen und ich war froh verhältnismäßig viel Geld in den Testsieger Held Wet Tour investiert zu haben, einen echt genialen Regen Zweiteiler – immer vorausgesetzt man weiß wie man den richtig anzieht, aber mehr davon später

Was soll ich sagen, wir kamen vor lauter Regen nicht mal zu den sonst üblichen anhaltenHelmabKipperein Strepto Stops und wurden, um das Erlebnis auch wirklich bis zur Neige auszukosten, von DER folgtmirichkennedenWeg Xan in ein tolles Gewitter geführt das, quasi als Krönung, in Hagel überging ohne die Möglichkeit uns unter zu stellen, also sozusagen, der Hauptgewinn und echt unangenehm.

Das war so toll daß wir mit offenem Visier fahren mussten um etwas zu sehen (Roof sieht gut aus, taugt aber max. bei schönem Wetter - hab mir als Konsequenz gerade den Schuhbert C3 Pro bestellt) und jetzt lernte ich die Grundregel der Regenfahrer – wenn Du einen Schal trägst (der natürlich nass wird) schaffst Du dem Wasser eine perfekte Brücke um die Barriere am Halsteil der Regenjacke zu überwinden. Beim ersten „nach dem Hagel“ Stop ist mir die Brühe unten aus der Jacke raus gelaufen und DER manchmalbistDueinechtesRindvieh Xan hat sich geschüttelt vor Lachen.

Also raus aus den Bergen, das machte 0 Sinn und lieber die Täler entlang, vorbei an langen Autoschlangen die uns weiterhin begeistert vorbeiziehen sahen. Brenner hoch, runter, Östrien entlang in Richtung Lienz – ein paar ausgestreckte Mittelfinger und ein paar gezeigte Vögel später waren wir tatsächlich in schönem Wetter und hielten an da DER ichbinderbesteKurvenfahrervonderganzenWelt Xan eine leichte Unruhe an seinem Hinterrad bemerkte und Luft nachfüllen wollte. Jetzt entdeckte er nicht nur eine dramatische Unterfüllung sondern auch diese hübsche Schraube die er sich in’s Hinterrad gefahren hatte.

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Leute, echt wahr, Ihr macht Euch keine Vorstellung was Balko alles aus seinem Racepack befördert, er hat einfach alles zur Hand. Flickzeug, alle möglichen Accessoires die man brauchen (oder auch nicht) konnte – Herz was willst Du mehr. Durch das Erlebnis in 2015 waren wir drei alte Hasen wenn es um Reifen flicken geht (ich fahre immer noch mit dem damals geflickten Hinterrad) und das Rad war, inkl. Trockenzeit, nach einer halben Stunde wieder am Start.

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Also, weiter, die letzten 30KM nach Lienz, mirschlagendieFlammenausdemHals Strepto und wir anderen hatten mittlerweile anständig Durst. Das Hotel, das DER keineAhnungwieerdasmacht Xan ausgesucht hatte war das gleiche wie im Jahr zuvor, also Schwimmbad und Sauna auf dem Dach und von einem Teil der Reisegruppe begeistert genutzt.

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Heute gab es keine Reservierung aber die Leute im Hotel lotsten uns in den Goldenen Fisch – grandios Österreichische Küche und genügend Bier um unsere Grundbedürfnisse zu decken. Danach noch Schottische Malzgetränke aus dem Marktplatz und keine Ahnung was die noch gemacht hatten, ich war hinüber und musste mich dringend hinlegen

Hier wieder die Tagesstrecke (jedenfalls theoretisch, wir sind garantiert anders gefahren) und Ende Tag des Unwetters, oder auch Tag 3 genannt

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Freundlichst blabla, der Spezifons